Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben der Schüler (Jahrgänge 2007-2009) in Frankfurt (Oder) ging Maximilian Bauer (Jahrgang 2009) für den KSC 07 Schifferstadt an den Start.
In dieser Altersklasse gibt es keine festen Gewichtsklassen, sondern das Starterfeld wird anhand des Körpergewichts in 3 Gewichtsklassen (leicht, mittel, schwer) aufgeteilt. Max rutschte mit 49,2 knapp in die mittlere Gewichtsklasse. Der Wettkampf besteht wie in der Rheinland-Pfälzischen Jugendliga auch aus zwei Teilen, dem Teil des eigentlichen Gewichthebens und der Athletik, bei der die Schnellkraft-Fähigkeiten der Athleten geprüft werden. Unterschiedlich ist die Technikwertung im Gewichtheben, die in der Jugendliga leider abgeschafft wurde.
Am Freitagabend um 17 Uhr begann der Wettkampf mit dem Gewichtheben. Das Ziel war es hier eine gute Grundlage für Max‘ Stärke, der Athletik, zu legen. Max begann das Reissen mit 26 Kilo und erhielt dafür 5.00 von maximal möglichen 10.00 Technikpunkten. Über 28 Kilo konnte sich Max auch weiter auf die neue Bestleistung von 30 Kilo bei 4.83 Technikpunkten steigern. Zu Beginn des Stossen wurde es hektisch - das Computer-Wettkampf-Programm des Bundesverbands fiel immer wieder aus und aus 10 Minuten Pause wurden auf einmal nur noch 5. Doch auch das konnte Max und sein Betreuerteam nicht beeinträchtigen, so dass er seinen Anfangsversuch mit 35 Kilo souverän meisterte und dafür 5.00 Technikpunkte erhielt. Mit 3-Kilo-Schritten steigerte er sich auf 41 Kilo im letzten Versuch und konnte diese auch unter großem Kampf meistern. Hier erhielt er 4.75 Technikpunkte. Mit sechs gültigen Versuchen war das erste Ziel erreicht.
Direkt im Anschluss um 19 Uhr ging es mit der Athletik weiter, zunächst mit dem Dreierhopp. Hier war allen Athleten eine erste Müdigkeit anzumerken. Max zeigte dennoch mit 6.58 Metern eine solide Leistung. Danach ging es an den Schockwurf. Hier explodierte Max förmlich. Mit einem Kraftakt schleuderte er die Kugel im letzten Versuch 8.42 Meter weit, einen halben Meter weiter als seine bisherige Bestleistung. Genauso energiegeladen ging es auch in der letzten Disziplin, dem Sternlauf, weiter, hier lief er mit 13.0 Sekunden die drittschnellste Zeit.
Durch diese starken Leistungen in der Athletik konnte Max einige Punkte zu seinen Kontrahenten aufholen, so dass am Ende der 10. Platz für Max heraussprang. Die Betreuer Sandro Krieger und Mario Taubert, der hier in Frankfurt (Oder) jahrelang an der Sportschule trainiert hatte, zeigten sich mehr als zufrieden mit den Leistungen ihres Athleten bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft.
M. Taubert
Kommentar schreiben
Jan Rust (Mittwoch, 21 Februar 2024 13:37)
slayyy maxi bubu bär
iris (Mittwoch, 28 Februar 2024 13:30)
du snack ;)